Boeing 707 Mit der 707 gelang Boeing der entscheidende Schritt zum zivilen Jet-Zeitalter. Zweifellos waren die Comet von De Havilland und die Caravelle von Sud Aviation eher am Himmel. Und zwei Tage vor dem ersten Linienflug der 707 am 25. Januar 1959 hatte die Lockheed Electra als Turboprop - formal - das amerikanische Jetzeitalter eröffnet. Und dennoch: erst mit der 707 - und der kurz darauf folgenden DC-8 - hielt das Düsenzeitalter Einzug in die Zivilluftfahrt. Der Prototyp der 707 lautete auf den einfachen Namen “Dash-80”. Ihre Entwicklungsgeschichte beginnt bereits 1952 und zwei Jahre später flog die erste Maschine. Mit einem Militärauftrag im Rücken entwickelte Boeing die 707 zu Serienreife. Die großen amerikanischen Airlines - PanAm, United und American - zogen allerdings zunächst das Projekt von Douglas (DC-8) dem von Boeing vor. So sah sich der Hersteller aus Seattle gezwungen, seine 707 mit größerer Reichweite und deutlich vergrößerter Sitzkapazität auszustatten. Mit diesen Features aber wurde die 707 zu einem nachhaltigen Erfolg. Erst 1982 wurde die letzte von über 1000 Maschinen ausgeliefert. (Zuletzt bearbeitet am 18. Juli 1999 / L 160100) |